Beim CNC Fräsen werden Werkstoffe wie Holz, Aluminium oder Metall zerspanend bearbeitet, um vordefinierte Werkstücke herzustellen oder in eine bestimmte Form zu bringen.
CNC steht für „Computerized Numerical Control“ und bedeutet soviel wie computergestützte Steuerungstechnik. Dadurch lassen sich jegliche Art von Formen auf automatisiertem Weg herstellen. Die CNC Fräse bekommt ihre zu verrichtenden Arbeitsvorgänge im Vorfeld einprogrammiert und arbeitet von da an computergesteuert. Diese Programmierung erfolgt über eine CAD-Software. Die so erstellten digitalen Fräsdaten werden im Anschluss über ein CAM-System an die CNC-Fräsmaschine übertragen.
Die Industrie erfuhr durch die Erfindung und Weiterentwicklung der CNC Fräsen eine enorme Verbesserung in der Produktivität. Optimierte Präzision, eingesparte Zeit oder der verringerte Materialaufwand sind einige der Hauptgründe dafür.
Mittlerweile gibt es auch kleine Fräsmaschinen, die so handlich und klein sind, dass sie vielfach Einsatz im Heimwerkerbereich finden.
Die Geschichte des Fräsens begann bereits Anfang des 19. Jahrhunderts und ist mehr oder weniger eine amerikanische Erfindung. Das Verfahren wurde damals vornehmlich zur Herstellung von Nuten in der Schusswaffenindustrie verwendet. Das Gegenstück zu den damaligen amerikanischen Fräsmaschinen waren in Europa die Dreh- und Hobelmaschinen. Durch die rasante Entwicklung der Fräsmaschinen in Amerika ließ die Ausbreitung auf den europäischen Raum nicht lange auf sich warten. Doch es dauerte noch bis in das 20. Jahrhundert hinein bis die Fräsmaschinen durch die Verbindung mit Elektromotoren und elektronischer Steuerung ihren wirklichen Aufschwung erlebten. Durch diese damaligen Neuerungen wurde die Arbeit erheblich erleichtert und es konnten von nun an Werkstücke in größerer Stückzahl mit gleichbleibender Qualität hergestellt werden.
Die Schneide des Werkzeuges läuft entgegengesetzt der Werkstoffschubrichtung. Die gefrästen Flächen weisen eine flache, wenn auch wellige Struktur auf.
Bei dieser Varianten läuft die Schneide in die Richtung wie der Werkstoffschub. Dabei muss beachtet werden, dass das Werkstück ohne Spielraum befestigt und durch die Reißbewegungen nicht verschoben wird.